Am Fuße des Navigationslisteneintrags Komplexe Suche finden Sie neben dem Button Suchen einen weiteren Button (siehe Abbildung). Durch einen Klick darauf öffnet sich ein neues Fenster, Suchanfrage speichern und teilen.

Hier können Sie die Suchanfrage abspeichern und mit anderen Nutzern und / oder Rollengruppen teilen. Vergeben Sie zunächst eine Bezeichnung – diese Eingabe ist verpflichtend. Optional können Sie eine Beschreibung hinzufügen, um die Funktion der Suchanfrage näher zu erläutern. Diese erscheint nach dem Abspeichern im Tooltip der Suchanfrage.

Im Bereich Nur verfügbar in können Sie die Freigabe der Suchanfrage auf Kartenkonfigurationen einschränken. Betätigen Sie dafür die Schaltfläche Ändern und wählen Sie im neuen Fenster die Kartenkonfigurationen aus, auf die Sie die Sichtbarkeit einschränken möchten. Soll es keine Einschränkung geben, lassen Sie das Feld einfach leer. Im Abschnitt Freigeben für haben Sie die Möglichkeit, die Suchanfrage mit Benutzern oder ganzen Rollengruppen zu teilen. Klicken Sie auch hier im jeweiligen Feld auf Ändern und passen Sie die Freigaben im neuen Fenster nach Ihren Wünschen an. Haben Sie sich in der Auswahl geirrt, haken Sie den entsprechenden Eintrag einfach wieder ab. Möchten Sie Ihre Suchanfrage mit niemandem teilen, lassen Sie die Felder Benutzer und Rollengruppen einfach leer. Dann ist die Suchanfrage nur für Sie sichtbar.

Weiter unten finden Sie die Freigabeinformation, welche Ihnen Ihre aktuelle Freigabe näher erläutert.

Nach dem Abspeichern der Suchanfrage finden Sie diese anschließend unter dem Navigationslisteneintrag Gespeicherte Suchanfragen.

Hier sind die Suchanfragen in die Kategorien Meine Suchanfragen und Mit mir geteilte Suchanfragen aufgeteilt. Die Kategorie Mit mir geteilte Suchanfragen beinhaltet auch die sog. Standardsuchanfragen, also solche Suchanfragen, die mit allen Nutzern geteilt wurden. Fahren Sie mit der Maus über die einzelnen Einträge, um weitere Informationen zu den Suchanfragen zu erhalten. Per Rechtsklick auf eine Suchanfrage öffnet sich das Kontextmenü. Je nach Ihren Berechtigungen für die Suchanfrage stehen Ihnen alle oder einige der folgenden Optionen zur Verfügung: Ausführen, Diagramm, Editieren, Kopieren, Löschen.

Hier können Sie die grundlegenden Eigenschaften für den Layer, welcher Ihre Suchanfrage visualisieren wird, festlegen. Die Eingabe eines Layernamens ist zwingend, unterliegt aber gewissen Einschränkungen (es dürfen beispielsweise keine Umlaute oder Sonderzeichen verwendet werden). Verwenden Sie einen möglichst eindeutigen Namen, um Ihren Layer im späteren Verlauf identifizieren zu können. Optional ist dagegen die Angabe eines Alias, der für die Anzeige des Layers in der Layerkontrolle der Karte verwendet werden soll. Sie können zudem den Objektstil des Layers anpassen. Dieser wird auf die nicht klassifizierten Objekte im Layer angewandt bzw. auf alle Objekte des Layers, wenn Sie selbst keine Klassifizierungen durchführen (s. Abschnitt Klassifizierung). Mit der Option Basismaßstab entscheiden Sie, in welchem Maßstab die Objekte im Layer in genau der Größe dargestellt werden, wie sie im Objektstil angegeben ist.

In diesem Tab können Sie die Attribute auswählen, die Sie im späteren Verlauf an verschiedenen Stellen abrufen und verwenden können, z.B. in Form von Tabellenspalten. Beachten Sie, dass Sie keine übergeordneten Attribute auswählen können. Übergeordnete Attribute sind solche, die Sie ausklappen können. Um die untergeordneten Attribute auswählen zu können, müssen Sie das übergeordnete Attribut per Klick auf das '+' vor dem Datensatz aufklappen.

Die Attribute können Sie später in der Tabelle des Layers anzeigen lassen. Zudem stehen Ihnen die hier ausgewählten Spalten im späteren Verlauf für die Konfiguration des Tooltips zur Verfügung. Auch für die Klassifizierung (siehe Abschnitt Klassifizierung) werden die hier ausgewählten Spalten benötigt. Sie können ein Attribut nur dann als Klassifizierungsattribut auswählen, wenn Sie dieses zuvor in der Spaltenauswahl angehakt haben. Es muss mindestens ein Attribut ausgewählt werden. Geometriespalten sind von der Auswahl ausgeschlossen.

Hier haben Sie die Möglichkeit, die Objekte in Ihrem Layer zu klassifizieren – Sie können die Objekte also in Klassen einteilen und diese Klassen unterschiedlich darstellen lassen.

Ein Beispiel: Sie besitzen eine gespeicherte Suchanfrage, die Ihnen alle Straßen ausliefert, welche länger als 500 Meter sind. Bereits in der Karte möchten Sie sehen, welcher Straßenklasse eine Straße zugeordnet ist. Dies können Sie mit Hilfe von Klassifizierungen erreichen.

Legen Sie eine neue Klasse an, indem Sie auf das Blatt-Symbol im Fenster „Eintrag bearbeiten“ klicken. Vergeben Sie einen eindeutigen Klassennamen, in diesem Fall z. B. „Ortsstraße“. Wählen Sie anschließend ein Klassifizierungsattribut aus. Sie können nur Attribute auswählen, die Sie zuvor in den Anzuzeigenden Spalten angehakt haben. Zudem können Sie nur ein Klassifizierungsattribut für alle Klassen verwenden. Die Angabe eines Beschriftungsattributs ist nicht zwingend notwendig. Mit Hilfe des Beschriftungsattributs werden die Objekte in der Karte beschriftet.

Wenn Sie als Klassifizierungsattribut ein numerisches Attribut gewählt haben, müssen Sie nun einen Start- und einen Endwert für die neue Klasse angeben. Haben Sie kein numerisches Attribut ausgewählt, müssen Sie stattdessen einen Vergleichswert eintragen. Im Falle des Beispiels wäre das Klassifizierungsattribut „Straßenklasse: Bezeichnung“ und der Vergleichswert „Ortsstraße“.

Zuletzt legen Sie den Objektstil für die Klasse fest. Wählen Sie aus, in welcher Farbe und Ausgestaltung Ihre Klasse angezeigt werden soll. Beenden Sie das Erstellen der Klasse, indem Sie auf Klassifizieren klicken. Nun können Sie nach der gleichen Vorgehensweise beliebig viele Klassen anlegen. Die Klasse für nicht klassifizierte Objekte wird automatisch aus Ihren Eingaben im Reiter Layereigenschaften angelegt. Schließen Sie den Vorgang ab, indem Sie auf Speichern klicken.

Sowohl der WMS- als auch der WFS-Layer für Ihre Kartendarstellung werden anschließend automatisch erstellt und verknüpft. Der WMS-Layer wird der Layerkontrolle im aktuellen Kartenprojekt unter Verwendung des eingegebenen Alias hinzugefügt. Sie können sofort in das Kartenmodul wechseln und den Layer verwenden.